Jahrgang

1996 /1997

Projektpartner

HTL Neufelden

Maturanten

Fenk Robert
5AAT

Rad Daniel
5AAT

Betreuer

Groemer Herbert

Grömer Herbert

Problemstellung

Prozesse sollen über größere Distanzen dargestellt und auch gesteuert werden können.

Da das Internet in seiner derzeitgen Form sehr langsam ist, eignet sich das System nur für “langsame”, nicht zeitkritische Prozesse.

Zielsetzung

Enrtwicklung einer Software-Applikation eines Prozeßleitsystems, mit dem über große Distanzen Prozeßzustände abgefragt und Prozeßparameter übergeben werden können. Das System soll für träge Prozesse (Solaranlagen, Wasserkraftwerke…) eingesetzt werden können.

Für der Schüler ergaben sich dabei folgende Aufgaben:

Festlegen des Grundkonzeptes

– Entwurf und Abstimmung
– Programmierung
– Probelauf

Ablauf

Nach Abstimmung des Konzeptes mit dem Betreuer wurde das Softwarekonzept entwicklelt.

Der Test erfolgte im schuleigenen Labor

Verwertbarkeit

Vorläufig keine konkrete Anwendung im Schulbereich. Es gibt Kontakte mit Kleinkraftwerksbetreibern zu Einsatz dieses Systems.

Prozeßbeschreibung

Das Internet/Intranet Prozeßleitsystem (“ipls”) dient in erster Linie als Prozeßvisualisierungssystem über große Distanzen.Dazu bedient es sich der bekannten Internet- oder Intranet-Technologie.

Durch den dezentralen Aufbau des Internet wird eine Verbindung zwischen zwei Punkten auf der Erde oder innerhalb einer Firma sehr vereinfacht. Das ipls ist nach den Client-Server-System aufgebaut. Das bedeutet, daß ein Server für mehr als einen Client Dienste verrichten kann. Läuft beispielsweise ein Prozeß in einem lkleinen Kratfwerk, so kann dieser, sofern er am Internet via Server angeschlossen ist, von überall in der Welt visualisiert und auch gesteuert werden.

Diese Flexibilität erkauft man sich mit Verlust an Geschwindigkeit. das Internet in seiner derzeitigen Form ist leider sehr langsam , was die Visualisierung von zeitkritischen Prozessen langsam und deren Steuerung unmöglich macht.

Das System teilt sich in zwei Teile:

Auf der Prozess-Seite arbeitet der ipls-Server, der die Verbinmdung zum Internet herstellt. Die andere Seite bildet das Visualisierungs- und Steuerungssystem, das mit dem ipls-Server kommuniziert und seinerseits die überlieferten Prozeßdatenpunkte visualisiert sowie die vom Benutzer vorgenommenen Änderungen zurücksendet.

Versuchsaufbau:

Für den Test wurden 2 Windows95/NT-Computer via Ethernet verbunden. Auf jedem der beiden Computer wurde außerdem das TCP/IP-Protokoll installiert.

Auf dem Server-Rechner wurde ein WWW-Server installiert. Beim Windows95-Rechner wurde dervWWW-Server von Frontpage verwendet.

Die ipls-HTML-Seiten müssen sich ebenso auf dem Server befinden wie die Applets.

Auf dem Server wurde nun der WWW-Server, dann der ipls-Server gestartet, am Client ein Browser.

Über den Browser wird nun die TCP/IP-Adresse des Servers eingegeben und verbunden. Nach Lokalisierung des Servers öffnet sich die Startseite. Enthält diese bereits ipls-Applets, wird automatisch mit dem ipls-Server verbunden. Alle VisApps geben ihre Variablenanforderungen an das comApp, dieses an den udp-Server und dieser an den ipls-Server weiter. Der ipls-Server schickt eine Nachricht an den Client, die der udp-Server empfängt und an das comApp weitergibt. Das comApp gibt diese nun an alle VisApps weiter. Jedes Applet überprüft, ob es die eigene Variable ist und gibt sie gegebenenfalls aus.

Die Versuchsanordnung simuliert ein Intranet.